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Faire Altersrenten

1. März 2021 – Für die Mitte-Fraktion die Reform der Altersvorsorge eines der wichtigsten Themen dieser Legislatur und ein zentraler Punkt der Frühlingssession im Ständerat. Wir setzen uns dafür ein, dass die Reformen von AHV und BVG faire Altersrenten garantieren und die Generationengerechtigkeit erhalten bleibt.

Die Mitte-Fraktion unterstützt eine schrittweise Angleichung des Referenzalters für Frauen auf 65 Jahre. Für die soziale Abfederung braucht es dafür Ausgleichsmassnahmen. Für sechs Jahrgänge soll es einen Ausgleich in Form eines Rentenzuschlags von maximal 150 Franken monatlich geben. Die Angleichung des Rentenalters ist auch hinsichtlich der Gleichstellung wichtig – zumal wir das Problem der Benachteiligung von Frauen vor allem in der beruflichen Vorsorge haben. Grundsätzlich sollen die Menschen aber selbst entscheiden können, wann sie in Rente gehen. Deshalb braucht es eine Flexibilisierung des Zeitpunktes des Rentenbezugs. Die Diskriminierung von Ehepaaren und Paaren in eingetragener Partnerschaft gegenüber Nichtverheirateten in der AHV ist ungerecht und muss endlich korrigiert werden. Ein erster Schritt ist die Anhebung des Ehepaarplafonds auf 155 statt 150 Prozent der Maximalrente.

Mit diesen Massnahmen gehen wir die dringend nötige AHV-Sanierung an und machen einen wichtigen Schritt in Richtung Stabilisierung. Gerade auch aus Frauensicht unterstütze ich diese Reform.

Dieser Artikel ist am 1. März 2021 als Vorschau auf die Frühlingssession in der Luzerner Zeitung erschienen.