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«Es könnte auch uns treffen»

7. Oktober 2025 – Im Dezember gebe ich turnusgemäss das Amt als Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates weiter. Im Interview mit den Luzerner Landzeitungen spreche ich über die Schwerpunkte meines Präsidiums, die aktuellen Krisenherde, über die NATO oder auch unsere Neutralität.

Andrea Gmür, wo lagen in der Zeit als Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission ihre wichtigsten und intensivsten Dossiers?

Die grösste Herausforderung ist immer noch die internationale Lage, damit verbunden die Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit unseres Landes und unserer Bevölkerung.

Können Sie das präzisieren?

Da ist der seit dem 24. Februar 2022 dauernde russische Angriffskrieg in der Ukraine. Es gibt Gewaltherde und Konflikte im Gazastreifen, in Syrien, im Iran etc., Drohnenangriffe erreichen neuerdings auch Polen. Weiter stellt sich die Frage der Verlässlichkeit der USA als NATO-Bündnispartner. Eine grosse Herausforderung für das Parlament ist und bleibt das Bereitstellen von finanziellen Mitteln für die Verteidigung, für die in- nere und äussere Sicherheit.

In der jüngeren Vergangenheit wurde für die Armee aber mehr Geld gesprochen.

Wir haben zwar etwas mehr erreicht, aber das ist noch lange nicht genug. Mir macht es manchmal Angst, wenn ich sehe, wie sorglos man in der Schweiz mit der aktuellen Situation umgeht. Es könnte auch uns treffen. Wir sind keine Insel der Glückseligen.

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