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Unsere Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit stärken

8. September 2025 – Die Armeebotschaft 2025 ist für die Sicherheit der Schweiz zentral – und sie zeigt klar, wo unsere Armee aktuell Lücken hat. Besonders deutlich wird das auch bei der Munition: Bestände sind ungenügend, viele Systeme könnten im Ernstfall nur kurz eingesetzt werden. Ohne ausreichende Munition sind modernste Waffen nutzlos. Darum beantragt die sicherheitspolitische Kommission zusätzlich zur Armeebotschaft eine weitere Milliarde Franken für Munition.

Diese Investition ist nicht Symbolpolitik, sondern ein Gebot der Realität. Die Schweiz muss in der Lage sein, ihre Bevölkerung, ihr Territorium und ihre Infrastruktur im Ernstfall eigenständig zu verteidigen. Internationale Entwicklungen – vom Krieg in der Ukraine bis zu hybriden Bedrohungen – zeigen, dass Landesverteidigung ohne verlässliche Vorräte illusorisch ist, dass es nachgerade absurd ist, Waffen zu beschaffen, die im Notfall mangels Munition nur kurz eingesetzt werden könnten.

Mit der Armeebotschaft und der zusätzlichen Milliarde für Munition verbessern wir in einem weiteren Schritt unsere Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit. Unsere Armee wird heute nicht nach dem geplant, was notwendig wäre, sondern nach dem finanziell Machbaren. Das ist einerseits verständlich, aber anderseits brandgefährlich – in einer Welt, die sich zunehmend in ein unberechenbares Pulverfass verwandelt hat. Wir müssen endlich dementsprechend handeln und alles unternehmen, dass wir unser Land und unsere Bevölkerung ausreichend schützen können!

Dieser Text ist am 8. September in der Luzerner Zeitung erschienen.