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Netzsperren aus volkswirtschaftlicher Sicht

24. Mai 2018 – Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Kanton Luzern sagt Ja zum Geldspielgesetz. Aus volkswirtschaftlicher Sicht machen laut Nationalrätin und AWG-Vorstandsmitglied Andrea Gmür die Netzsperren Sinn.

«Schweizer Casinos sind Schweizer KMU, die hier bei uns Arbeitsplätze schaffen, Investitionen tätigen und Steuern bezahlen.» Somit sei es richtig, dass allein die Schweizer Casinos Lizenzen für Online-Spiele erhalten. Schweizer Casinos seien Unternehmen, die sich an unsere Gesetze halten und unsere Vorschriften befolgen; im Gegensatz zu obskuren ausländischen Anbietern aus Off-Shore-Staaten. «So viel Heimatschutz darf doch wohl sein», sagt Andrea Gmür. Erst recht, wenn man an die hohen Abgaben von 20 bis 80 Prozent denkt, die Casinos in die Lotterie und die AHV abliefern müssen. «Mit einer Beschränkung der Lizenzen auf Schweizer Betriebe sorgen wir dafür, dass Kultur, Sport und AHV weiterhin Millionenbeträge erhalten.» Bei einer Liberalisierung würden diese Beträge ins Ausland zu anonymen, unkontrollierbaren Gesellschaften abfliessen.